Kurzurlaub Europapark – Ein Fazit

Kurzurlaub Europapark – Ein Fazit

Letztes Wochenende war der erste Kurzurlaub dieses Jahres. Ein Trip in den Europapark nach Rust. Was meine Highlights waren und warum dieser Trip umbedingt wiederholt werden muss gibt’s gleich…

Nach 6 Monaten Planung (5 Personen unter einen Hut bringen ist nicht einfach…) war es endlich so weit: 438 km bis nach Rust und ein spannendes Wochenende. Nach einer spontanen Pannenhilfe in einer Baustelle auf der A5 kamen wir am Freitag Abend in dem kleinen Ort „Riegel am Kaiserstuhl“ in dem Gasthof Kopf an.  Das Stadtzentrum war sehr idyllisch und würde jeder chinesischen Reisegruppe gefallen: Kopfsteinpflaster, kleine Fachwerkhäuser liebevoll hergerichtet und eine ganze Kompanie Störche, die ein gelegentliches Klappern hören ließen. Bei einem Abendspaziergang schockierten wir noch die örtliche Eisdiele, indem wir 3 Minuten vor Ladenschluss noch 10 Kugeln Eis bestellten. Danach folgte eine baldige Bettruhe, da zwei Tage voller Action anstanden.

Samstag und Sonntag standen dann voll im Zeichen des Europaparks. Natürlich haben wir uns das mittlere Ferienwochenende rausgesucht, damit möglichst wenig Leute im Park sind. Die erste Attraktion, die wir uns raus suchten war das Voletarium, die Neuheit 2017. Nach einer Wartezeit von „90+x Minuten“ und einer endlosen Warteschlange, waren wir dann endlich in der Attraktion. Man kann diese als großes Kino mit Flugfunktion beschreiben. Auf einer großen Leinwand von 21×16 Metern  fliegt man über mehrere europäische Landschaften. Der Clou ist, dass die Bank, auf der man angeschnallt ist, nach vorne fährt und man dann frei vor der Leinwand hängt. Während des Flugs wird die Sitzbank passend bewegt, es wird mit Dampf, Nebel und sogar Gerüchen gearbeitet. Wenn man über einen Gletscher fliegt, riecht es wie die „GletscherEis“-Bonbons. Nach dem knapp 4 minütigen Flug, waren wir alle recht begeistert, da diese Attraktion über das bisher bekannte 4D-Kino hinausgeht und definitiv eine Empfehlung wert ist.

Danach wurde der Park systematisch erkundet. Bei den sommerlichen Temperaturen natürlich mit ausreichender Anzahl an Wasserfahrgeschäften, wie der Posseidon-Achterbahn oder dem Fjord-Rafting. Für mich persönlich waren der „Silver Star“ und „Wodan -Timbur Coaster“ die beeindruckendsten Fahrgeschäfte. Der Timbur-Coaster ist eine Achterbahn nach der alten Schule gebaut, komplett aus Holz.

Nachdem die meisten Achterbahnen heute aus Metall sind, ist das schon ein besonderes Schmankerl. Diese Bahn zeichnet sich durch den Geräuschpegel und die schnellen Richtungskombinationen aus. Man wird hier schon etwas durchgeschüttelt, wenn man an die 100km/h erreicht. Definitiv eine Achterbahn, die man gefahren sein sollte. Bei dieser Attraktion bewahrheitet sich auch das Zitat von Walter Röhrl:

„Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen.“

Der Silver Star ist ja das Aushängeschild des Freizeitparks. Die Achterbahn erstreckt sich auch über den Parkplatz, was zur Folge hat, dass man schon als ankommender Besucher die Schreie der Fahrgäste hören kann. Das muss nicht unbedingt zur Beruhigung beitragen.

Nach einer relativ kurzen Wartezeit geht es auch schon in den Achterbahnwagen. Hier bin ich immer davon ausgegangen, dass man auch einen Sicherheitsbügel über den Schultern hat… Pustekuchen. Das einzige, was dich im Sitz hält ist ein breiter und harter Bügel über deinen Oberschenkeln. Genau das wird auch manchen Fahrgästen mit zu großem Oberschenkelumfang zum Verhängnis. Nach dem Start geht es erst einmal die 60 Meter in die Höhe: genügend Zeit, den Blick über den Park, den Parkplatz und die weitere Umgebung schweifen zu lassen oder ein letztes Stoßgebet in den Himmel zu schicken. Spätestens ab dem Scheitelpunkt, kommt man nicht mehr zum Nachdenken, da man hauptsächlich mit Schreien oder ähnlichem beschäftigt ist. Die 3,8G und 130 km/h tragen ihr übriges zu der Situation bei. Spätestens nach dem 2. Sturz hat man sich auch an die kurze Schwerelosigkeit gewöhnt (von der insgesamt 20 Sekunden möglich sind).

Welche Bahnen mich noch beeindruckt haben…

  • Arthur und die Minimoys
  • Die Schweiz mit allen Fahrgeschäften
  • Eurosat
  • Der Alpenexpress mit VR-Cosatlity
  • Und zum Entspannen… der Aussichtsturm

Fazit: es war ein super toller Kurztrip, der auf jeden Fall wiederholt werden muss…

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